für alle Mitsegler, oder auch diejenigen, die den Blog verfolgt haben eine kurze Zusammenfassunung von unserem aufregenden Törn. Leider habe ich längst nicht alle Bilder zur Verfügung...
1. Tag
Bei herrlichem Sonnenschein am Vormittag in Olbia gelandet. Mit dem Mietwagen waren wir zügig am 20 km entfernten Yachthafen Portopotisco. Nach einem kurzen Willkommensdrink Bootsübernahme und für die anderen Einkaufen :-/
Nach dem alles verstaut war - klar zu auslaufen - wir mussten einfach noch eine kleine Runde drehen.
2.Tag
Lecker Frühstück an Board. Alle freuen sich auf den ersten richtigen Segeltag.
Bei zunehmendem Wind entscheiden wir uns antelle der Bucht den Hafen von La Madalena anzusteuern. Mit einem Schrecken davongekommen - das erste Anlegemanöver in La Madalena am Sonntag Abend. Den Sundowner hatten wir uns verdient. Im Restaurant "La Grotta" hatten wir viel Spaß - allerdings entglitten die Züge etwas bei der unverschämten Rechnung.
3.Tag
An Segeln am nächsten Morgen nicht zu denken. Das Wasser kocht im Havenbecken. Der Sturm mit Windstärken von 7-9 BF hielt die nächsten zwei Tage fest. Mit einem Ausflug ins Inselinnere, Eis-naschen und etwas Shopping verging die Zeit dann doch geschwind.
4. Tag
Impressionen der Insel La Madalena
5. Tag
Unser nächstes Ziel - der wunderschöne Naturhafen von Bonifatio. Am Mittwoch flaute der Wind etwas ab. Bei immer noch 5-6 bf und angesagter 4m Welle wagten wir uns, allen entgegengesetzten Ratschlägen zum Trotz, an die Strasse von Bonifatio vor. Die versprochene 4m Welle hatten wir dann auch. Mit maximal gerefften Segeln durchquerten wir den berüchtigten Seeweg. Zwischendurch leerte sich dann doch der eine oder andere Magen. Wieder ein verpatztes Anlegemanöver bei Wind - anderen Crews ging es auch nicht besser. Nach dem Anlegeschluck sofort vergessen. Unser Lohn, die wunderschöne Einfahrt und malerisch gelegene Stadt und Festung. Nach hervorragender korsischer Küche und einem Nachtspaziergang durch die Altstadt waren alle zeitig in den Kojen verschwunden.
6. Tag
Der nächste Tag weckte uns mit Sonnenschein und eine fast glatte See machte Vorfreude auf das nächste Ziel - eine wunderschöne Badebucht bei den Lavezziinseln.
Ohh Schreck - auf der Markab Kurbel über Board, dann Mann über Bord. Zum Glück kam Rene nicht zu schaden. Die Kurbel war wieder da, dafür die Lampe weg.
Nach der Aufregung verbrachten verbrachten wir einen entspannten Nachmittag mit Baden und Schnorcheln.
Abends Lagerfeuer, Rotwein am Strand unserer Übernachtungsbucht. Leider eine unruhige Nacht - Wind kam auf und wir mussten die Boote verholen.
7. Tag
Der Wind hat wieder aufgefrischt. Bei einer guten 6 mit Halbwind wollten wir zurück in den Heimathaven. Die Arturos (Bavaria 44) mit ihrem Rollgroß meisterte diesen Kurs mit bravour. Unsere Markab (Sun Odysse 45) ließ sich kaum steuern. Bei 2m fast achterlicher Welle schossen wir immer wieder in den Wind. Uns fehlte leider das 3. Reff für das Leasyjack-Groß. Erst nach Bergung des Großsegel wurde das Boot wieder beherschbar.
8. Tag
Früstück und Abschied. Von den verbleibenden. Schon Mittags landeten wir wieder in Schönefeld.
